Wie sieht dein typischer Arbeitsalltag aus?
Ich starte meistens früh im Büro, geniesse aber die Flexibilität. Wenn ich zwischendurch joggen möchte, kann ich das gut einbauen und arbeite dafür abends länger. Wichtig ist, dass die Aufgaben erledigt werden. Besonders schätze ich die Kaffeepause mit den anderen Doktoranden und Doktorandinnen am Donnerstag.
Was macht dir an der Promotion besonders Spass?
Meine Highlights sind definitiv die Reisen und der Austausch mit anderen Menschen. Besonders spannend ist die Kooperation mit amerikanischen Forschungspartnern. Sie zu besuchen und sich persönlich auszutauschen, bringt oft unerwartete und gewinnbringende Impulse. So trifft man plötzlich auch Personen, die über das Gleiche forschen. Auch die Retreats mit den anderen Doktorierenden sind ein Highlight. Gemeinsam wegzufahren, an Projekten zu arbeiten und sich intensiv auszutauschen, gefällt mir immer wieder.
Gibt es auch Herausforderungen?
Klar. Es ist nicht immer einfach, die eigene Motivation aufrechtzuerhalten, vor allem, wenn man feststellt, dass man sich Stunden in eine mögliche Forschungsrichtung eingelesen hat, welche sich am Ende als irrelevant erweist. Zudem ist die grosse Freiheit ohne feste Deadlines eine Herausforderung. Es braucht viel Selbstdisziplin, um den Überblick zu behalten.
Wie wichtig ist dir der Kontakt zu anderen Doktoranden?
Sehr wichtig. Der Austausch ist eine grosse Hilfe, gerade wenn man mal nicht weiterkommt. Ich fände es gut, wenn die Zusammenarbeit unter den Doktoranden noch intensiver würde, denn es ist hilfreich zu wissen, wer woran arbeitet.