Ihr wart also bei der „Höhle der Löwen“ Schweiz dabei. Kannst du uns mehr von dieser Erfahrung erzählen?
Bei der „Höhle der Löwen“ stellen Jungunternehmer:innen innovative Geschäftskonzepte bekannten Investor:innen vor. Die Investor:innen können in Unternehmen ihrer Wahl investieren und erhalten im Gegenzug Geschäftsanteile.
Für die Teilnahme bei der „Höhle der Löwen“ haben wir uns zum ersten Mal damit beschäftigt, wie man auf Investor:innen zugeht, wie man etwas verkauft oder wie man die Finanzierung angeht. In diesen Bereichen konnten wir sehr viel lernen und auch auf persönlicher Ebene haben wir viel mitgenommen. Ich denke, mir fällt es nach dieser Erfahrung leichter, vor Menschen zu stehen. Vor allem weil es im Fernsehen für jeden zugänglich war.
Welche Fähigkeiten und Kenntnisse aus deinem BWL-Studium kannst du im Unternehmensalltag anwenden?
Bei unserem Startup hat zwar jeder sein Aufgabenbereich, aber wir unterstützen uns alle gegenseitig bei allem. Daher kann man in jedem Bereich das im Studium Gelernte gleich anwenden. Gerade vom Prozessmanagement kann ich sehr viel anwenden und auf diesem Bereich arbeite ich nun auch. Da die Methoden von der Uni aber oftmals auf grössere Unternehmen ausgerichtet sind, muss man immer zuerst überlegen, wie man dies nun auf ein Startup mit 3 oder 4 Gründern anwenden kann. Generell kann aber alles gebraucht werden und so das Wissen auch wirklich gefestigt.
Inwiefern helfen dir deine BWL-Kenntnisse Herausforderungen im Unternehmen zu bewältigen?
Ich denke es ist immer hilfreich, wenn die Theorie in der Praxis angewendet werden kann. So hat man für alles, was man tut, eine Begründung. Es gibt ja auch den Ansatz, man soll einfach mal machen, aber ich finde schon, dass es bei uns sehr geholfen hat, einen BWL-Background zu haben.