Departement Betriebswirtschaftslehre

Universidad de Alcalá (Spanien)

Unterrichtssprache

Spanisch

Erfahrungsberichte

Was für eine Unterkunft hatten Sie im Gastland? Wie haben Sie diese erhalten?

Wohngemeinschaft mit anderen ErasmusstudentInnen. Es ist nicht schwierig etwas Passendes zu finden, in meinem Fall hat mir eine Studienkollegin erzählt, dass in ihrer WG noch ein Zimmer frei ist. Sonst gibt es in jeder Fakulatät Anschlagsbretter mit Angeboten und Inserate in der wöchentlich erscheinenden Zeitung von Alcalá. Eine andere Möglichkeit ist die Uniunterkunft auf dem Campus. Diese ist aber verhältnismässig teuer und weit von der Stadt entfernt, für WirtschaftsstudentInnen (Fakultät in Alcalá) nicht zu empfehlen.

Wie war die Betreuung durch die Gastuni? Gab es ein Orientierungsprogramm?

Vorgesehen war eine Einführungswoche zu Beginn des Semesters, diese kam aber nie zu stande. Erst in der dritten Woche gab es einen Oritentierungstag. Gute Informationen bietet die Hompage und die Guía Socrates. Weitere Informationen kann man sich im Erasmusbüro besorgen, die Leute da sind sehr hilfsbereit.

Wie war der Kontakt zu einheimischen Studieren? Wie war der Kontakt zu anderen Austauschstudenten?

An der Wirtschaftsfakultät hat es sehr viele Erasmusstudenten und man lernt schnell viele Leute kennen. Etwas schwieriger ist es einheimische Studierende kennen zu lernen, denn sie sind oft unter sich. Spanische Studierende trifft man vor allem in den Kursen oder im Sportprogramm der Uni.

Wie sind Sie sprachlich zurecht gekommen?

Meine Spanischkenntnisse waren nicht besonders gut als ich hier ankam, haben sich dann aber schnell verbessert und ich hatte nie Mühe, die wichtigen Informationen zu erhalten. Die ersten paar Wochen muss man etwas Geduld aufbringen und dann versteht man sogar die Professoren aus Andalusien...

Welche Kurse haben Sie an der Gastuni besucht?

Ich habe drei Kurse des Personalbereichs und eine Marketingvorlesung besucht. Die Kurse geben alle relativ viel zu tun und man muss Vorträge halten und Arbeiten schreiben, dies meist in Arbeitsgruppen.

Welche dieser Kurse würden Sie zukünftigen Erasmus-Studierenden weiterempfehlen?

Weiterempfehlen kann ich den Kurs „Sistemas de información de Recursos Humanos“ und „Dirección y Lideazgo en la empresa“.

Was hat Ihnen am Studium im Gastland besser gefallen als in Bern?

Der Kontakt zwischen Dozenten und Studierenden ist viel persönlicher und dadurch, dass man viel in Arbeitsgruppen Aufträge löst und Vorträge hält kennt man sich untereinander viel besser.

Was war im Gastland schlechter als in Bern?

Das Zeitmanagement...;-)

Was war das „Highlight“ Ihres Auslandsaufenthalts?

Die Feste, das Wetter und die Fortschritte meiner Spanischkenntnisse.

Welches war die grösste Enttäuschung während Ihres Studiums im Ausland?

-

Welche Tipps und Ratschläge haben Sie für Erasmus-Studierende, die zukünftig an Ihrer Gastuni studieren wollen?

¡Qué no te preocupes!

Wir würden Sie Ihren Aufenthalt in einem Satz beschreiben?

Super Zeit und schade geht sie so schnell vorbei.

 

Studierende der Universität Bern, die Rückfragen zu diesem Erfahrungsbericht haben, können beim Erasmus-Fachkoordinator des Departements BWL die E-Mail-Adresse der Autorin bzw. des Autors erfragen.

Was für eine Unterkunft hatten Sie im Gastland? Wie haben Sie diese erhalten?

Ich habe ein Zimmer in einer WG unweit der BWL-Fakultät gemietet. Die Adresse fand ich in der Liste, die vom Rektorat oder vom Oficina de las Relaciones Internacionales bereitgestellt werden. Sie sind nicht immer ganz aktuell, weshalb schon einige Adressen abgeklappert werden müssen. Ausserdem werden in vielen WGs chicas den chicos bevorzugt. Dennoch ist es kein grösseres Problem etwas passendes zu finden.
Praktisch alle Erasmus-Studenten, die ich in Alcalá kennengelernt habe, wohnten in einer WG.
Zu der Möglichkeit im Campus ein Zimmer zu mieten: keine wirkliche Alternative (siehe Erfahrungsbericht Nr. 1).

Wie war die Betreuung durch die Gastuni? Gab es ein Orientierungsprogramm?

Offenbar hat sich da im Vergleich zum Vorjahr sehr vieles getan. In der ersten Semesterwoche fand ein umfassendes Orientierungsprogramm statt mit: Empfang durch den Bürgermeister im Rathaus, Besichtigung und Empfang im alten Rektorat, Besichtigung der Geburtsstätte Cervantes´, Tapas-Abend etc.
Jesús Monge vom Erasmus Student Network leistet wirklich ganze Arbeit und informiert laufend über weitere Aktivitäten auch während des Semesters (Reisen in verschiedene Städte der Iberischen Halbinsel, kulturelle Aktivitäten in Madrid – gute Gelegenheiten Studenten aus anderen Unis in Madrid kennenzulernen).
Was die offiziellen Informationsquellen angeht, so gibt es einen Guía Erasmus/Socrates von der Uni mit vielen nützlichen Infos über den Studienablauf und den Alltag in und neben der Uni.
Sehr hilfreich um sich ein Bild von den Vorlesungen zu machen, ist das unter Vorlesungsverzeichnis (gibt kein zentrales von der ganzen Uni). Was Nachfragen per Email angeht, so habe ich die Erfahrung gemacht, dass viele Kontaktadressen ins Nichts führen (nicht nur an der Uni). Da gibts nur eines: anrufen!

Wie war der Kontakt zu einheimischen Studieren? Wie war der Kontakt zu anderen Austauschstudenten?

Hängt stark von der Fächerwahl ab. Bei Fächer in fortgeschrittenen Semestern hats oft sehr viele Erasmus-Leute (manchmal über 50%), was nach sich zieht, dass die Erasmus-Leute oft unter sich bleiben. Ansonsten ist ein bisschen Hartnäckigkeit gefragt, um spanische Studierende auch mal ausserhalb der Uni zu treffen. Aktivitäten wie Sport oder Tanzkurse bieten gute Kontaktmöglichkeiten.

Wie sind Sie sprachlich zurecht gekommen?

Als ich angekommen bin, hatte ich nur Grundlagenwissen. Aber die Professoren und Mitstudenten helfen einem gerne weiter.

Welche Kurse haben Sie an der Gastuni besucht?

Técnicas de Asignación de Recursos Humanos und Política de Formación y de Comunicación

Welche dieser Kurse würden Sie zukünftigen Erasmus-Studierenden weiterempfehlen?

Política de Formación y de Comunicación obwohl relativ theorielastig.

Was hat Ihnen am Studium im Gastland besser gefallen als in Bern?

Kollegialer Kontakt zu den Professoren
Allgemeiner Einbezug der Übungsresultate, schriftlichen Arbeiten und Vorträge in die Benotung.

Was war im Gastland schlechter als in Bern?

Systematik im Vorlesungsaufbau

Was war das „Highlight“ Ihres Auslandsaufenthalts?

Sprachliche Fortschritte
Das nächtliche Madrid
Unzählige Kontakte mit Leuten aus Europa aber auch Nord- und Südamerika

Welches war die grösste Enttäuschung während Ihres Studiums im Ausland?

-

Welche Tipps und Ratschläge haben Sie für Erasmus-Studierende, die zukünftig an Ihrer Gastuni studieren wollen?

Aktiv sein, Aktivitäten besuchen bei denen man ausserhalb der Uni mit Spaniern in Kontakt kommt, viel reisen (besonders im Frühling!)
Ich hab in Madrid einen Sprachkurs besucht (dreimal in der Woche, 1,5h zu 85€ im Monat) und war die meiste Zeit alleine in der „Gruppe“. Hat mir sehr geholfen um mich grammatikalisch zu verbessern. Für Leute die genügend Zeit haben. Hompage Academia Caballero
Zu guter letzt: auch wenn das eine oder andere nicht so funktioniert wie in der Schweiz, nicht alles so pingelig nehmen. Spanien hat einen guten Standard; das haben mir die Polen, Ukrainerinnen, Chinesen, Argentinierinnen... immer wieder ins Bewusstsein gerufen.

Wir würden Sie Ihren Aufenthalt in einem Satz beschreiben?

Hab viel gelernt, auch wenn nicht nur an der Uni.

 

Studierende der Universität Bern, die Rückfragen zu diesem Erfahrungsbericht haben, können beim Erasmus-Fachkoordinator des Departements BWL die E-Mail-Adresse der Autorin bzw. des Autors erfragen.

Was für eine Unterkunft hatten Sie im Gastland? Wie haben Sie diese erhalten?

Ich war bis Ende März bei meinen Verwandten, die in Madrid leben (1 Stunde von Alcalá entfernt). Ich habe mich dann entschieden nach Alcalá umzuziehen, weil es so einfacher war ausserhalb der Uni Kontakte mit anderen Studenten zu knüpfen. Obwohl das Semester schon längst begonnen hatte, gab es immer wieder einige WGAnzeigen auf dem Anschlagbrett der Fakultät.

Wie war die Betreuung durch die Gastuni? Gab es ein Orientierungsprogramm?

In der ersten Woche fand ein Orientierungsprogramm statt, wo man uns in die spanische Kultur eingeführt hat (u.a. Besichtigungen wichtiger kultureller Gebäude, Tapas-Abend, Ausflug nach Segovia). Auch fortwährend, wurden wir über Reisen, Kinoabende und Partys informiert.
Bei Informationssuche empfehle ich die Homepage, die „Guia Socrates“ sowie das Erasmusbüro. Auch ich habe gelernt, dass man bei Fragen an bestimmte Personen am Besten entweder selber vorbeischaut oder telefoniert.

Wie war der Kontakt zu einheimischen Studieren? Wie war der Kontakt zu anderen Austauschstudenten?

Kontakt mit den einheimischen Studierenden hatte man fast nur, wenn man mit ihnen eine Arbeit schreiben musste. Ansonsten waren sie nicht wirklich bereit Erasmus-Studierende kennen zu lernen. Ich denke es lag teils daran, dass sich die meisten Einheimischen in den letzten Semestern befanden und nur interessiert waren endlich das Studium zu beenden.

Wie sind Sie sprachlich zurecht gekommen?

Spanisch ist meine Muttersprache.

Welche Kurse haben Sie an der Gastuni besucht?

Marketing de Servicios, Publicidad y Relaciones Públicas, Sistemas de Información de Recursos Humanos und Management Internacional

Welche dieser Kurse würden Sie zukünftigen Erasmus-Studierenden weiterempfehlen?

Sistemas de Información de Recursos Humanos

Was hat Ihnen am Studium im Gastland besser gefallen als in Bern?

Die Professoren kennen die Studenten und umgekehrt. Das Schreiben von Arbeiten bringt auch die Studenten näher, wobei man dann von der Zeit her sehr flexibel sein muss um die Arbeit gemeinsam zu erarbeiten.

Was war im Gastland schlechter als in Bern?

Einige Professoren gehen nicht auf Anliegen und Fragen der Studenten ein. In den Vorlesungen wird viel unwichtiges Zeug erzählt und am Ende der Vorlesung hat man das Gefühl man hätte kaum was dazu gelernt. Auch wird sehr viel Zeit mit organisatorischen Sachen, wie Gruppenbildung, verschwendet.
Die Arbeiten gehen in die Benotung ein, jedoch hat man nachher keine Ahnung wie diese benotet wurden, man erhält einfach eine Abschlussnote.

Was war das „Highlight“ Ihres Auslandsaufenthalts?

Spanien aus einem anderen Blickwinkel gekennzulernen. Dazu hat auch ein 3- monatiges Praktikum im Sommer beigetragen.

Welches war die grösste Enttäuschung während Ihres Studiums im Ausland?

Die Schwierigkeit einheimische Studenten kennenzulernen.

Welche Tipps und Ratschläge haben Sie für Erasmus-Studierende, die zukünftig an Ihrer Gastuni studieren wollen?

Viel Geduld, denn vielmals läuft es nicht so wie man es sich vorstellt.
Sich mit Leuten aus verschiedenen Nationlitäten anfreunden und sich nicht in einem deutschen Freundeskreis einschliessen, denn so lernt man am Besten Spanisch, wie auch andere Sprachen.

Wir würden Sie Ihren Aufenthalt in einem Satz beschreiben?

Es war eine grosse kulturelle und persönliche Bereicherung.

 

Studierende der Universität Bern, die Rückfragen zu diesem Erfahrungsbericht haben, können beim Erasmus-Fachkoordinator des Departements BWL die E-Mail-Adresse der Autorin bzw. des Autors erfragen.

Was für eine Unterkunft hatten Sie im Gastland? Wie haben Sie diese erhalten?

Ich wohne mit zwei Spaniern zusammen die auch an der Uni studieren. Die Wohnung ist ca. 15 Minuten zu Fuss von der Fakultät entfernt und für den Preis (210 EUR) recht gut ausgestattet. Die Sprachschule an der ich den Vorbereitungskurs machte hat mir bei der Suche geholfen.
Um ein Zimmer zu finden gibt es unterschiedliche Möglichkeiten. Entweder meldet man sich auf eine der zahlreichen Annoncen, die an Bushaltestellen oder Anschlagbrettern verteilt sind, oder man versucht es über das Sekretariat der Internationalen Beziehungen. Wenn das Spanisch nicht so gut ist empfiehlt es sich, eine Spanierin oder einen Spanier anrufen zu lassen, das macht einen besseren Eindruck bei den Vermietern.
Schau dir ein paar Wohnungen an und nimm nicht gleich die erste. Das Angebot ist gross und man findet immer etwas, auch wenn man eher spät in Alcalá ankommt.

Wie war die Betreuung durch die Gastuni? Gab es ein Orientierungsprogramm?

Die Betreuung der Studierenden wird hauptsächlich durch eine Studentenorganisation (www.esn.org) wahrgenommen. Die Uni veranstaltet in der ersten Woche einige Events wie Tapas – Tour, „offizielle“ Fiestas oder eine Gratisreise. Anschliessend gibt es immer wieder organisierte Reisen in unterschiedliche Städte Spaniens. Diese bieten nicht nur eine gute Gelegenheit, um mit anderen Erasmusstudierenden in Kontakt zu kommen, sondern sind meistens auch eine recht günstige und angenehme Möglichkeit, Spanien besser kennen zu lernen.

Wie war der Kontakt zu einheimischen Studieren? Wie war der Kontakt zu anderen Austauschstudenten?

Mit Spaniern in Kontakt zu kommen ist eher schwierig. Die Leute sind zwar sehr offen, viele wohnen aber nicht in Alcalá oder arbeiten viel und haben keine Zeit, etwas mit Austauschstudis zu unternehmen. Etliche studieren ausserdem schon seit Jahren zusammen (In Alcalá kann man Prüfungen bis zu 6 Mal wiederholen!) und sind dementsprechend in festen Gruppen integriert.
Unter den Erasmus ist der Kontakt sehr einfach herzustellen. Man muss lediglich aufpassen, nicht nur mit Deutschen und Österreichern zusammen zu sein, denn da spricht man garantiert kein Spanisch!

Wie sind Sie sprachlich zurecht gekommen?

Dank einem sehr empfehlenswerten einmonatigen Vorbereitungskurs bei Alcalingua konnte ich den Kursen an der Uni ohne grössere Probleme folgen. Andere Möglichkeiten für Sprachkurse in Alcalá sind die Escuela Internacional oder Abril. Es empfiehlt sich sehr, vor dem Aufenthalt auch in der Schweiz etwas Spanisch zu lernen, denn an der Uni muss man in den meisten Fächern Vorträge halten und Arbeiten schreiben.

Welche Kurse haben Sie an der Gastuni besucht?

Bis jetzt habe ich Business Logistics Management und Distribución Comercial besucht.

Welche dieser Kurse würden Sie zukünftigen Erasmus-Studierenden weiterempfehlen?

Besonders hervorzuheben ist der Kurs Distribución Comercial, der nicht nur spannend und unterhaltsam ist, sondern auch auf einem ziemlich hohen Niveau abgehalten wird. Ausserdem zu empfehlen beim selben Professor ist der Kurs Investigación Comercial. Beides sind Kurse auf der Masterstufe.

Was hat Ihnen am Studium im Gastland besser gefallen als in Bern?

Der gute Kontakt unter den Studierenden, der familiäre Umgang mit den Professoren sowie die lebhafte Atmosphäre in den Vorlesungen.

Was war im Gastland schlechter als in Bern?

In fast allen Vorlesungen muss man seitenweise Notizen nehmen. Folien werden, falls überhaupt vorhanden, meistens nicht zur Verfügung gestellt und müssen oft abgeschrieben werden. Ausserdem ist die Qualität zwischen den verschiedenen Vorlesungen sehr unterschiedlich. Weiter ist der Gebrauch von elektronischen Hilfsmitteln wie Download von Unterlagen, Foren oder elektronische Legis noch nicht sehr weit fortgeschritten, was vor allem organisatorische Dinge erschwert.

Was war das „Highlight“ Ihres Auslandsaufenthalts?

Die unzähligen Kontakte zu Leuten aus der ganzen Welt, die Fiestas und der Ausgang in Madrid.

Welches war die grösste Enttäuschung während Ihres Studiums im Ausland?

-

Welche Tipps und Ratschläge haben Sie für Erasmus-Studierende, die zukünftig an Ihrer Gastuni studieren wollen?

  • Sei kommunikativ und gehe auf die Leute zu. Spanier schwatzen meistens gerne und viel, nutze dies!
  • Mache vor Beginn der Uni in Alcalá einen Sprachkurs.
  • Versuche eine WG mit Spaniern zu suchen, oder zumindest keine mit deutschsprachigen Studis.
  • Achte bei der Wohnungssuche darauf, dass eine Heizung eingebaut ist. In Alcalá wird es kalt im Winter!

Wie würden Sie Ihren Aufenthalt in einem Satz beschreiben?

Der Aufenthalt war eine wunderbare Zeit mit vielen spannenden Menschen sowie eine grosse persönliche Bereicherung.

 

Studierende der Universität Bern, die Rückfragen zu diesem Erfahrungsbericht haben, können beim Erasmus-Fachkoordinator des Departements BWL die E-Mail-Adresse der Autorin bzw. des Autors erfragen.

Was für eine Unterkunft hatten Sie im Gastland? Wie haben Sie diese erhalten?

Da ich das Glück habe, Familie in Madrid zu haben, war es für mich kein Problem eine Unterkunft zu finden.

Wie war die Betreuung durch die Gastuni? Gab es ein Orientierungsprogramm?

Ich habe bis zu meiner Ankunft nichts von der Uni gehört, nicht einmal eine Bestätigung meiner Anmeldung. Bei meiner Ankunft war aber alles i.O. Die Mitarbeiterinnen im Erasmusbüro waren alles andere als freundlich und gaben eher ungern Auskunft, aber ich konnte alles gut erledigen. Der Mitarbeiter des Erasmusbüros der Wirtschaftsfakultät dagegen war sehr freundlich und hilfsbereit.
Am zweiten Semestertag gab es einen Einführungstag mit Führung durch die Uni, Empfang durch den Direktor und Apéro. Danach erhielt ich regelmässig Mails über die Aktivitäten (Reisen, Kinoabende, etc), die das Büro der internationalen Beziehungen veranstaltete.

Wie war der Kontakt zu einheimischen Studieren? Wie war der Kontakt zu anderen Austauschstudenten?

Da wir in fast allen Vorlesungen Gruppenarbeiten machen mussten, war der Kontakt zu den einheimischen und Austauschstudenten relativ leicht hergestellt und man hatte einen sehr guten Kontakt.

Wie sind Sie sprachlich zurecht gekommen?

Da ich am Gymnasium schon 4 Jahre Spanisch gelernt habe und ausserdem auch spanische Literatur studiere, hatte ich keine sprachlichen Schwierigkeiten.

Welche Kurse haben Sie an der Gastuni besucht?

  • Marketing de Servicios
  • Publicidad y Relaciones Públicas
  • Sistemas de Información de Recursos Humanos
  • Historia económica
  • Literatura del siglo XX

Welche dieser Kurse würden Sie zukünftigen Erasmus-Studierenden weiterempfehlen?

  • Marketing de Servicios
  • Literatura del siglo XX

Was hat Ihnen am Studium im Gastland besser gefallen als in Bern?

Das spanische Umfeld (Wetter, Essen, Kultur, etc), weniger Frontalunterricht

Was war im Gastland schlechter als in Bern?

Die Leistungsanforderungen, der niedrige Umfang des Stoffs der vermittelt wurde, die häufige Unseriösität (zu spät kommen, bei Präsentationen nicht erscheinen etc)

Was war das „Highlight“ Ihres Auslandsaufenthalts?

In Madrid zu wohnen und die Vorteile einer Grossstadt zu geniessen.

Welches war die grösste Enttäuschung während Ihres Studiums im Ausland?

Die häufige Unseriösität an der Uni

Welche Tipps und Ratschläge haben Sie für Erasmus-Studierende, die zukünftig an Ihrer Gastuni studieren wollen?

Sich mit Geduld wappnen, da es nicht sehr einfach ist sich zu informieren und alles zu finden. Aber man gewöhnt sich dran und findet sich zurecht. Und wenn möglich ein Jahr zu bleiben. Nur ein Semester ist sehr kurz.

Wie würden Sie Ihren Aufenthalt in einem Satz beschreiben?

Es war eine sehr tolle Zeit und Erfahrung, die mir viele Türen geöffnet hat und sehr wichtig für mich ist.

 

Studierende der Universität Bern, die Rückfragen zu diesem Erfahrungsbericht haben, können beim Erasmus-Fachkoordinator des Departements BWL die E-Mail-Adresse der Autorin bzw. des Autors erfragen.

Was für eine Unterkunft hatten Sie im Gastland? Wie haben Sie diese erhalten?

Ich wohne in Madrid in einer 7ner WG mit Studenten aus aller Welt. Alcalà ist von Madrid aus mit Bus/Bahn in ca. 30-40 min. erreichbar. Ein etwas längerer Uniweg, der sich für mich voll ausgezahlt hat. Alcalà ist ein schönes kleines Städtchen, in einer Grossstadt wie Madrid zu wohnen ist jedoch unvergleichbar und ein unglaubliche Erfahrung. Bei meiner Ankunft in Madrid habe ich zuerst in einem Hostal gewohnt und von dort aus eine Wohnung gesucht. Im September ist das kein Problem. Es kommen viele Studenten nach Madrid und suchen etwas. Das Wohnungsangebot ist relativ gross, die Mieten leider auch. Die Wohnung habe ich in der Anzeigenzeitung „Segundamano“ bzw. übers Internet Segundamano, Loquo, Pisocompartido gesucht.

Wie war die Betreuung durch die Gastuni? Gab es ein Orientierungsprogramm?

Das Erasmusbüro der Wirtschaftler ist sehr hilfsbereit was Fragen zu Vorlesungen usw. betrifft. Die Organisation ist aber teilweise etwas chaotisch. Ich warte beispielsweise jetzt noch auf meinen elektronischen Studentenausweis...;)
In der zweiten Uniwoche fand ein Orientierungsprogramm mit Stadt- und Uniführung, Ruta de Tapas y Ruta de Bares, Sportprogramm und Willkommensparty statt. Und auch sonst werden regelmässig Reisen und Fiestas organisiert. Die Erasmus-Betreuer sind sehr hilfsbereit und engagiert.

Wie war der Kontakt zu einheimischen Studieren? Wie war der Kontakt zu anderen Austauschstudenten?

Ich hatte das Glück in einer Vorlesung mit sehr sympathischen und hilfsbereiten Spanierinnen eine Arbeit zu schreiben. Generell ist es jedoch schwierig Kontakt zu einheimischen Studierenden zu finden, vor allem was über die Uni hinausgeht. Viele der Austauschstudenten bleiben in der Freizeit also eher unter sich. Dabei kann das Spanisch etwas zu kurz kommen. Da ich in Madrid wohne, bin ich aber weniger im „Erasmuskuchen“ von Alcalà drin.

Wie sind Sie sprachlich zurecht gekommen?

Die ersten Wochen waren relativ hart. Mein Spanisch war nicht besonders gut und die meisten Professoren sprechen sehr schnell. Ausserdem habe ich ziemlich theoretische Vorlesungen besucht. Aber durch das Einleben, den Kontakt zu Spaniern und den Sprachkurs der Uni kam irgendwie alles von selbst. Es geht relativ schnell. Man muss einfach wollen und nicht auf andere Sprachen wie Deutsch oder Englisch ausweichen.

Welche Kurse haben Sie an der Gastuni besucht?

Ténicas de Asignación de Recursos Humanos, Business Logistics Management und Politica de Formación y Comunicación.

Welche dieser Kurse würden Sie zukünftigen Erasmus-Studierenden weiterempfehlen?

Politica de Formación y Comunicación

Was hat Ihnen am Studium im Gastland besser gefallen als in Bern?

Es besteht eine geringere Distanz zwischen Studierenden und Professoren, da die Klassen einiges kleiner sind. Man bespricht sich häufig in den Stunden und es wird diskutiert. Häufig duzt man die Professoren auch.

Was war im Gastland schlechter als in Bern?

Allgemein ist die Organisation etwas chaotisch und Informationen sind nicht immer verlässlich. Aber das gehört zu Spanien und man gewöhnt sich daran.
Zudem läuft es teilweise etwas schulmässig. Es sind unter dem Semester regelmässig Hausaufgaben abzugeben, Trabajos schreiben und Vorträge zu halten.

Was war das „Highlight“ Ihres Auslandsaufenthalts?

Das Leben in Madrid, die Offenheit, Andersartigkeit und Lebenslust der Spanier und die Nächte in Malasaña…☺

Welches war die grösste Enttäuschung während Ihres Studiums im Ausland?

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Welche Tipps und Ratschläge haben Sie für Erasmus-Studierende, die zukünftig an Ihrer Gastuni studieren wollen?

Such dir eine Wohnung in Madrid und in einer spanischen WG. Pendeln kann zwar manchmal etwas mühsam sein, doch es lohnt sich auf alle Fälle. Madrid ist eine Wahnsinnsstadt und hat unglaublich viel zu bieten. Die Madrilenen sind sehr offen, freundlich und hilfsbereit. So lernst du auch eher spanische Freunde und das richtige Spanien kennen.

 

Studierende der Universität Bern, die Rückfragen zu diesem Erfahrungsbericht haben, können beim Erasmus-Fachkoordinator des Departements BWL die E-Mail-Adresse der Autorin bzw. des Autors erfragen.

Was für eine Unterkunft hatten Sie im Gastland? Wie haben Sie diese erhalten?

Ich wohne hier in einer 4er WG ziemlich im Zentrum von Alcalá (Paseo de la Estación). Das Zimmer habe ich über die “ALQ-GEST, Alquileres y Gestión“ (befindet sich in der Calle Tinte 1 in Alcalá) gefunden. Diese vermittelt an einen Grossteil der Erasmus-Studenten WG-Zimmer ohne eine Vermittlungsgebühr zu erheben. Ansonsten besteht die Möglichkeit die vom Erasmusbüro (Plaza San Diego) angefertigte Liste mit freien Wohnungen durchzutelefonieren oder auf eine der zahlreichen Annoncen an den Fakultäten, Bushaltestellen etc. zu antworten. Für BWL&VWL-Studenten lohnt es sich meiner Meinung nicht ein Zimmer auf dem Campus zu nehmen (ziemlich teuer und abseits vom Geschehen).

Wie war die Betreuung durch die Gastuni? Gab es ein Orientierungsprogramm?

Die Betreuung durch die Gastuni war relativ gut. In der zweiten Vorlesungswoche fand ein Orientierungsprogramm mit zahlreichen Events wie Tapas-Tour, Willkommensparty, Empfang durch den Bürgermeister etc. statt. Allerdings war (vor allem zu Beginn) nicht immer ganz klar wie und wo man an die relevanten Infos herankommt; dafür helfen einem die sehr hilfsbereiten Leute in der Oficina de las Relaciones Internacionales (Plaza San Diego) gerne weiter. Zudem informiert das Erasmus Student Network (ESN) laufend per Mail über Aktivitäten wie Reisen, Parties etc, die während dem Semester stattfinden.

Wie war der Kontakt zu einheimischen Studieren? Wie war der Kontakt zu anderen Austauschstudenten?

Der Kontakt zu anderen Austauschstudenten ergibt sich praktisch von selbst. Vor allem die Teilnahme an den von ESN organisierten Reisen bietet eine sehr gute Gelegenheit, um mit anderen Erasmus-Studenten in Kontakt zu kommen; ebenso der Gratisspanischkurs für die Erasmus-Studenten.
Der Kontakt zu Spanischen Studenten lässt sich am einfachsten in Gruppenarbeiten mit Spaniern herstellen. Oftmals mischen die Professoren die Gruppen bewusst so, dass Austauschstudenten und Spanier zusammenarbeiten.

Wie sind Sie sprachlich zurecht gekommen?

Die ersten 6-8 Wochen hatte ich etwas Mühe brauchbare Notizen in den Vorlesungen zu machen; die Professoren reden meist sehr schnell und “verschlucken“ oftmals die Endungen. Ich habe mir deshalb vor allem in den ersten Wochen die Notizen von Spanischen Mitstudenten kopiert. Im Laufe der Zeit findet man sich mit der Sprache immer besser zurecht.
Zusätzlich zum Gratisspanischkurs, der etwa einen Monat dauert, besuche ich an der Escuala Oficial de Idiomas in Alcalá einen sehr günstigen Spanischkurs (Dauer: 4 Monate; Kosten: ca. 90€).

Welche Kurse haben Sie an der Gastuni besucht?

“Política de Formación y de Comunicación“, “Distribución Comercial“ und “Controlling Estratégico y Business Plan“

Welche dieser Kurse würden Sie zukünftigen Erasmus-Studierenden weiterempfehlen?

“Distribución Comercial“ und “Controlling Estratégico y Business Plan“

Was hat Ihnen am Studium im Gastland besser gefallen als in Bern?

Durch die zahlreichen schriftlichen Arbeiten und Gruppenarbeiten, die in vielen Vorlesungen erstellt werden müssen, befasst man sich viel intensiver mit dem Vorlesungsstoff und lernt nicht nur (kurzfristig) für die Prüfungen. Die praktische Anwendung des Vorlesungsstoffs geniesst hier einen höheren Stellenwert als in Bern, wo die Vorlesungen doch meist sehr theorielastig sind. Der Umgang zwischen Studenten und Professoren ist hier zumeist lockerer und freundschaftlicher als in Bern.

Was war im Gastland schlechter als in Bern?

Egal ob Vorlesung oder administrative Belangen: Die Organisation war meist schlechter als in Bern. Zudem war hier der Aufwand, um an die relevanten Informationen zu gelangen, vergleichsweise höher. Dafür (oder vielleicht gerade deshalb) war man in Alcalá meist auch “toleranter“, wenn ausnahmsweise mal eine Frist versäumt wurde.

Was war das „Highlight“ Ihres Auslandsaufenthalts?

  • Das Leben in der pulsierenden Hauptstadt Madrid (sowohl bei Tag als auch bei Nacht)
  • Das Kennenlernen von Leuten aus der ganzen Welt
  • Die zahlreichen und unvergesslichen Reisen mit Freunden & ESN durch Spanien und Portugal
  • Fiestas, WG-Parties & Ausgang in Madrid
  • Sprachliche Fortschritte

Welches war die grösste Enttäuschung während Ihres Studiums im Ausland?

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Welche Tipps und Ratschläge haben Sie für Erasmus-Studierende, die zukünftig an Ihrer Gastuni studieren wollen?

  • Such Dir eine Wohnung im Zentrum: z.B. Paseo de la Estación oder Umgebung Plaza Cervantes
  • Vor allem wer das Wintersemester in Alcalá verbringt, sollte darauf achten, dass die Wohnung eine Zentralheizung (calefacción cental) hat
  • Die ersten 2-3 Wochen sind etwas anstrengend, da sehr viel Neues auf einen zukommt: Nimm es locker, auch wenn nicht alles auf Anhieb klappt!
  • Günstiger Spanischkurs an der Escuala Oficial de Idiomas

 

Studierende der Universität Bern, die Rückfragen zu diesem Erfahrungsbericht haben, können beim Erasmus-Fachkoordinator des Departements BWL die E-Mail-Adresse der Autorin bzw. des Autors erfragen.

Was für eine Unterkunft hatten Sie im Gastland? Wie haben Sie diese erhalten?

Ich habe in einer WG mit einem Spanier und einer weiteren ERASMUS-Studentin gewohnt. Die Wohnung habe ich mit Hilfe einer Liste gefunden, die ich auf dem Rektorat (ERASMUS-Büro) erhalten habe. Auf der Liste waren verschiede Wohnungs-/Zimmerangebote. Es lohnt sich, 2-3 Wochen vor dem Aufenthalt anzureisen und sich eines der billigeren/"besseren" Zimmer auszuwählen.

Wie war die Betreuung durch die Gastuni? Gab es ein Orientierungsprogramm?

Die Betreuung war sehr gut. Es gab, leider erst nach 5 Wochen Uni, einen 4-wöchigen, kostenlosen Spanischkurs für alle ERASMUS-Studenten. Für diesen muss man sich bereits 4 Monate vor Semesterbeginn (mit der Anmeldung etc.) anmelden. Im 1. Unimonat gab es einen Einstufungstest für die Kurs, es gab 5 verschieden Niveaus (DELE A1-C1/C2). Am Schluss erhält man ein Diplom mit der Note, äquivalent 4 ETCS (für mich gibt’s die leider nicht für meinen Wirtschaftsbachelor…).
Ausserdem gab es in der 3. und 4. Woche verschiedene Aktivitäten des ESN (ERASMUS Student Network), wie eine Besichtigung der Unisportanlagen, der Tapas-Bars, Discos usw. sowie eine Stadtführung nach der offiziellen Begrüssung aller ERASMUS-Studenten durch den Bürgermeister von Alcalà (das war wegen der Wahlen..). ESN organisiert auch verschiedene Reisen während dem Semester, die ziemlich billig sind. Es sind aber hauptsächlich ERASMUS-Studenten dabei…

Wie war der Kontakt zu einheimischen Studieren? Wie war der Kontakt zu anderen Austauschstudenten?

In allen Fächern musste ich Gruppenarbeiten schreiben. Teilweise war es Pflicht, "gemischte" (einheimische/ERASMUS) Gruppen zu bilden. So habe ich einheimische Studenten kennengelernt.
Ich hatte auch Kontakt zu einheimischen Studenten weil ich mich an der "Bolsa de Idiomas" (Intercambio de lenguas) von ESN angemeldet habe. Dabei werden "Tandems" gebildet, also 2 Pers. Miteinander in Kontakt gebracht, welche die jeweils andere Sprache lernen möchten-unentgeltlich, unverbindlich- einfach mal ein bisschen die Sprache sprechen…
Zwischendurch trifft man auch mal einheimische Studenten im Ausgang oder in einer Tapas-Bar. Sie sind meiner Meinung nach ziemlich offen und hilfsbereit- man muss nur auf sie zugehen!

Wie sind Sie sprachlich zurecht gekommen?

Ich hatte am Gymer Spanisch gelernt, danach während 3 Jahren nicht mehr Spanisch gelernt/gesprochen. Am Anfang hat es schon ein bisschen Überwindung gekostet, mit den Leuten zu sprechen; oder auch Mühe, in der Vorlesung etwas zu verstehen. Aber mit der Zeit ging es immer wie besser und auch der Spanischkurs hat mir geholfen, wieder einmal die Grammatik zu repetieren

Welche Kurse haben Sie an der Gastuni besucht?

Dirrecion y liderazgo en la empresa (Rafael Castano)
Management Internacional (Prof. Félix Cuesta Ph. D.)
Marketing de Servicios (Prof. Dr. José Miguel Ponce Núñez)

Welche dieser Kurse würden Sie zukünftigen Erasmus-Studierenden weiterempfehlen?

Alle. Mkt. de Servicios ist ziemlich schlecht strukturiert, mit ein bisschen Engagement kann man aber eine super Note erzielen. Mgt. Interncional ist sehr spannend, aber auch anspruchsvoll. DLE ist auch recht schlecht, aber einfach.
Allgemein ist das Niveau ziemlich tief, z. B. besuche ich Kurse des 5. Jahres, wo wir die Maslow-Pyramide besprechen

Was hat Ihnen am Studium im Gastland besser gefallen als in Bern?

Der Kontakt zwischen Studierenden und Professor ist "enger", kleinere Klassen.
Zu-Spät-kommen oder den Saal zu früh verlassen ist kein Problem.
"evaluación continua", d.h. kein/kleines Abschlussexamen am Semserende

Was war im Gastland schlechter als in Bern?

Alles (Bibliothekskarte, Studentenausweis, Bescheinigungen, Bestätigungen usw.) dauert länger als in der Schweiz.
Vielen ist unstrukturiert und unklar (Stundenpläne, Klassenzimmer, Termine, Anmelde- und Prüfungsdaten…)

Was war das „Highlight“ Ihres Auslandsaufenthalts?

Die vielen Reisen, die ich unternommen habe (v.a. in der Semana Santa/Karwoche); der Kontakt zu anderen Studierenden aus der ganzen Welt, das Leben in der Nähe von Madrid und mucho más..

Welches war die grösste Enttäuschung während Ihres Studiums im Ausland?

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Welche Tipps und Ratschläge haben Sie für Erasmus-Studierende, die zukünftig an Ihrer Gastuni studieren wollen?

Ja keine Wohnung auf dem Campus nehmen (höchstens wenn man dort studiert), der ist ausserhalb des Zentrums und am Abend hat es nur Buse bis um 22 Uhr.
Am Anfang in ein Hostal gehen, sich auf dem Rectorado die Liste mit den freien Wohnungen geben lassen, Handy (am besten YOIGO, jaaaa nicht MOVISTAR-sauteuer!) kaufen und lostelefonieren (Stadtpläne gibt’s im Tourismusbüro).
Überlegen, ob man nicht lieber nach Granada oder irgendwo ans Meer will..
Alcalà ist echt toll, aber ich glaube nach 5 Monaten hat man diese Stadt und die vielen Studenten einfach gesehen..

 

Studierende der Universität Bern, die Rückfragen zu diesem Erfahrungsbericht haben, können beim Erasmus-Fachkoordinator des Departements BWL die E-Mail-Adresse der Autorin bzw. des Autors erfragen.

Was für eine Unterkunft hatten Sie im Gastland? Wie haben Sie diese gefunden?

Ich wohnte in Alcalá in einer WG, mit einem Spanier und einer Spanierin. Ich habe die Unterkunft über das Internet gefunden (easypiso.es). Sonst werden viele Unterkünfte über Facebook oder die Oficina de Erasmus gefunden. Die Residencia ist nicht empfehlenswert, sofern man nicht im Campus studiert.

Wie war die Betreuung durch die Gastuni? Gab es ein Orientierungsprogramm?

Die Betreuung durch die Gastuni lässt doch ab und zu zu Wünschen übrig, aber das ist Spanien. Die Öffnungszeiten der Oficinas sind beschränkt und werden ab und zu nicht eingehalten. Eine Antwort per Mail erhält man meistens nicht. Es gab zu Beginn eine Einführungswoche, welche jedoch eher kulturell war, als universitär.

Wie war der Kontakt zu einheimischen Studierenden? Wie war der Kontakt zu anderen Austauschstudenten?

Der Kontakt zu allen war suuuuper. Die Austauschstudenten unter sich finden sich sowieso sehr schnell und wenn du offen auf die Einheimischen zu gehst, freuen die sich über jeden Kontakt, kommen jedoch selten auf dich zu. Aber ist ja klar, du kommst an einen neuen Ort, also liegt es an dir.

Wie sind Sie sprachlich zurechtgekommen?

Ich hatte keine Probleme mit dem Spanisch, hatte jedoch auch sehr gute Vorkenntnisse (DELE C2).

Welche Kurse haben Sie an der Gastuni besucht?

Distirbución comercial, Planificación estratégica, Controlling, Dirección Financiera II und Business Logistics Management

Welche dieser Kurse würden Sie zukünftigen Erasmus-Studierenden weiterempfehlen?

Dirección Financiera II ist ein sehr spannender Kurs, jedoch nicht ganz einfach und braucht gute Spanischkenntnisse. Distribución comercial ebenfalls sehr empfehlenswert, da einem neben der Theorie auch noch ein grosser Brocken spanischer Kultur mitgegeben wird. Controlling ist sehr aufwändig. Gar nicht empfehlenswert ist Logistics, da der Professor eigentlich eine Zumutung ist (sorry).

Was hat Ihnen am Studium im Gastland besser gefallen als in Bern?

Die Beziehung zwischen Professor und Student ist viel menschlicher und lockerer. Nicht selten setzt sich ein Professor in der Kantine zu seinen Studenten und es wird über Gott und die Welt diskutiert.

Was war im Gastland schlechter als in Bern?

Die ganze Organisation und Zuverlässigkeit. Verspätungen, nicht Information, Änderungen in letzter Minute etc.

Was waren die „Highlights“ Ihres Auslandsaufenthalts?

Viele neue tolle Leute!!!!!!!!!! Ein sehr spannendes Land, eine neue Kultur

Was waren die grössten Enttäuschungen während Ihres Auslandsaufenthalts?

Enttäuschungen hat es eigenlich keine gegeben. Es war eine super Zeit und ich wusste auf was ich mich einlasse;-)

Welche Tipps und Ratschläge haben Sie für Erasmus-Studierende, die zukünftig an Ihrer Gastuni studieren wollen?

Geht auf die Einheimischen zu und sprecht Spanisch!!!!!!!!!

 

Studierende der Universität Bern, die Rückfragen zu diesem Erfahrungsbericht haben, können beim Erasmus-Fachkoordinator des Departements BWL (erasmus@bwl.unibe.ch) die E-Mail-Adresse der Autorin bzw. des Autors erfragen.

Was für eine Unterkunft hatten Sie im Gastland? Wie haben Sie diese gefunden?

Ich habe Familie und meinen Partner in Madrid und konnte bei ihnen wohnen, daher musste ich nicht suchen.

Wie war die Betreuung durch die Gastuni? Gab es ein Orientierungsprogramm?

An sich war die Betreunung duch das Erasmus Office in Ordnung, man musste teils nur öfters gehen um eine Sache zum Abschluss zu bringen, weil immer irgendein Dokument gefehlt hat.
Ein Orientierungsprogramm gab es meines wissens nach schon, jedoch vor dem eigentlichen Vorlesungsbeginn, weshalb ich zu dem Zeitpunkt noch nicht in Spanien war und folglich nicht teilgenommen habe.

Wie war der Kontakt zu einheimischen Studieren? Wie war der Kontakt zu anderen Austauschstudenten?

Kontakt zu den anderen Austauschstudenten war sehr gut, die Gruppen waren auch durchaus gemischt (im Sinne verschiedener Nationalitäten), wodurch man auch hier spanisch sprach.
Die einheimischen Studenten waren bemüht uns die Arbeit zu erleichtern und als Ausstauschstudent wurde man von ihnen nicht ins kalte Wasser geschmissen oder überfordert. Auch wenn sie teils noch so sympathisch waren an Kontakt ausserhalb der Uni waren die meisten (natürlich gibt es Ausnahmen!) nicht interessiert.

Wie sind Sie sprachlich zurechtgekommen?

Ich bin sehr gut zurecht gekommen, hatte aber auch schon jahrelang spanisch in der Schule/Uni und durch verschiedene Auslandsaufenthalte im spanischsprachigen Raum und durch meinen Partner bin ich in der Sprache sehr geübt.

Welche Kurse haben Sie an der Gastuni besucht?

  • Direccion y Liderazgo
  • Sistemas de Informacion de RR.HH.
  • Sistemas de Informacion empresarial
  • Marketing de Servicios

Welche dieser Kurse würden Sie zukünftigen Erasmus-Studierenden weiterempfehlen?

Alle bis auf Sistemas de Informacion empresarial (den AUF KEINEN FALL) sind in Ordnung gewesen. Alle Kurse zeichnen sich durch viele Präsentationen und Gruppenarbeiten aus, aber das ist in Spanien nunmal so. Bei allen dreien muss man lernen flexibel zu sein, weil es heissen kann „morgen hältst du eine Präsentation über dieses Thema...“

Was hat Ihnen am Studium im Gastland besser gefallen als in Bern?

Die Beziehung Professoren/Studenten war offener, der Austausch war reger, was auch der unterschiedlichen Kultur geschuldet sein dürfte.

Was war im Gastland schlechter als in Bern?

Das Niveau der Veranstaltungen war geringer und weniger durchorganisiert und die Notenvergabe teils sehr willkürlich.

Was waren die „Highlights“ Ihres Auslandsaufenthalts?

Hightlight für mich waren eher privater Art, da ich durch meine Familie und meinen Partner an den angebotenen Erasmus Reisen nicht teilgenommen habe, sondern Reisen in den Süden/Norden bzw. etwaige Wochenendtrips/Konzertbesuche od. Ähnliches privat organisiert habe.
Das Leben hier gefällt mir sehr gut, da alle ungemein offen sind und man immer neue Dinge kennenlernt und erlebt.

Was waren die grössten Enttäuschungen während Ihres Auslandsaufenthalts?

Der Kurs Sistemas de Informacion empresarial war die reinste Farce! Wie solch ein Professor an einer Uni lehren kann ist mir unbegreiflich. Dieser Kurs, den ich nicht beendet habe, da auch mit erheblichem Aufwand nur ein genügend rausgekommen wäre, und die willkürliche Notenverteilung (nach Frage ans Erasmus Office kam nur ein „bienvenidos a alcala“) waren die groessten Enttäuschungen.

Welche Tipps und Ratschläge haben Sie für Erasmus-Studierende, die zukünftig an Ihrer Gastuni studieren wollen?

Informiert euch im Erasmus Office über die Professoren (teils sagen sie es auch schon vorneweg -  aber eben nicht immer), nehmt keinen Kurs bei Fernando Giner! Seid flexibel und denkt nicht zu oft „das gäbs bei uns nicht“.
Vor Ort ist alles leicht zu organisieren, denn ihr werdet hier nicht allein im Regen stehen gelassen! Es ist auf jedenfall eine Erfahung hier zu studieren und für mich persönlich hat es sich durchaus gelohnt!


Studierende der Universität Bern, die Rückfragen zu diesem Erfahrungsbericht haben, können beim Erasmus-Fachkoordinator des Departements BWL (erasmus@bwl.unibe.ch) die E-Mail-Adresse der Autorin bzw. des Autors erfragen.

Besonderheiten

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