Was für eine Unterkunft hatten Sie im Gastland? Wie haben Sie diese erhalten?
- Appartement im Studentenwohnheim (eigenes Bad, inkl. Kochnische) für nur EUR 180,--
- Wird auf Wunsch durch den International Exchange Coordinator vermittelt.
Wie war die Betreuung durch die Gastuni? Gab es ein Orientierungsprogramm?
Die Betreuung durch die Gastuni war vorbildlich:
- Wöchentlich finden Anlässe für ERASMUS Studenten statt.
- Man erhält einen persönlichen Tutor, der einem Hilfen und Tipps gibt.
- In der ersten Uni-Woche gab es eine Orientierungswoche für alle neuen Studenten der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät.
- Feed-back Abend mit der Dekanin
- Bei Fragen zum Studium erhält man vom Prüfungsamt unverzüglich Antwort.
Wie war der Kontakt zu einheimischen Studieren? Wie war der Kontakt zu anderen Austauschstudenten?
- Der Kontakt zu anderen Austauschstudenten war mäßig, da die ERASMUS Studenten auf verschiedene Studentenwohnheime verteilt wurden.
- Da es keine Sprachbarriere gibt, findet man sehr schnell Anschluss mit den einheimischen Studierenden.
Welche Kurse haben Sie an der Gastuni besucht?
- BWL d. Banken A; Prof. Dr. A. Pfingsten (12 ECTS)
- Fallstudienseminar BWL d. Banken; Prof. Dr. A. Pfingsten
- Behavioral Finance; Prof. Dr. T. Langer (6 ECTS)
- Empirische Wirtschaftsforschung; Prof. Dr. B. Willfing (6 ECTS)
- Organisation und Führung; Prof. Dr. G. Schewe (6 ECTS)
Welche dieser Kurse würden Sie zukünftigen Erasmus-Studierenden weiterempfehlen?
- Organisation und Führung ist eine Veranstaltung aus dem Breitenstudium mit mehreren hundert Studierenden. Wer den Massenbetrieb nicht mag, soll sich auf Vorlesungen/Seminarien aus den Schwerpunktfächern konzentrieren (10-80 Studenten pro Vorlesung).
- Ich kann alle meine besuchten Veranstaltungen uneingeschränkt weiterempfehlen. Für Bankbetriebslehre ist es von Vorteil, wenn man in Bern zuvor „Valuation“ gehört hat.
Was hat Ihnen am Studium im Gastland besser gefallen als in Bern?
- Größeres Angebot an Veranstaltungen.
- Die Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät hat Top-Positionen in allen Hochschulrankings.
- Es gibt (fast) keine MC-Klausuren, obwohl es viel mehr Studenten hat als in Bern.
Was war im Gastland schlechter als in Bern?
- Die Prüfungszeit beträgt oft nur 60 Minuten.
- Prüfungsdaten werden erst nach Prüfungsanmeldung bekannt gegeben.
- Es gibt nur einen Prüfungstermin pro Semester.
Was war das „Highlight“ Ihres Auslandsaufenthalts?
- Knüpfen neuer Freundschaften mit Leuten aus ganz Deutschland.
Welches war die grösste Enttäuschung während Ihres Studiums im Ausland?
- Das Einschreiben in der ersten Woche war die größte Enttäuschung. Man wird von Schalter zu Schalter geschickt, muss mehrere Formulare ausfüllen und insgesamt etwa 4 Stunden anstehen.
Welche Tipps und Ratschläge haben Sie für Erasmus-Studierende, die zukünftig an Ihrer Gastuni studieren wollen?
Münster ist die Fahrradstadt Deutschlands. Man sollte sich rechtzeitig bemühen ein Fahrrad zu kriegen.
Wir würden Sie Ihren Aufenthalt in einem Satz beschreiben?
Der Aufenthalt in Münster war eine persönliche Bereicherung.
